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Konstanz als Torstadt am RHEINKILOMETER Null

Konstanz ist keine wirklich große Stadt dafür aber wunderschön gelegen am Bodensee und Rhein und mit einer bewegten Geschichte als alte Bischofsstadt, internationale Konzilstadt, Reformationsstadt, bedeutungsarme vorderösterreichische Landstadt oder Universitätsstadt im Dreiländereck Deutschland-Österreich-Schweiz. Als Torstadt am Kilometer Null des Rheins gelegen kommen von hier Impulse für die Zukunft, die stets im Auge behalten, woher wir kommen. Der Kilometer Null vermag Tore zu öffnen und Themen zu setzen und neues Denken hervorzubringen. Und der Rhein will dies in alle Welt hinaustragen.
 

KM-NULL – ein Ort, der Licht hervorbringen will 

Von hier gingen schon viele Impulse aus: Jan Hus, der Vorreformator aus Prag verteidigte hier seine Thesen zur Erneuerung der Gesellschaft und Kirche bis er von der Kirche als Ketzer verbrannt wurde. Im Kirchenkonzil 1414-1418 wurde im einzigen Konklave der katholischen Kirche nördlich der Alpen ein Papst gewählt, um die Kirchenspaltung zu überwinden. In der Reformationszeit führten die Gebrüder Blarer und Zwick eine eigenständige und wirkmächtige Reformation ein. Friedrich Hecker und Gesinnungsgenossen vertraten in der Märzrevolution 1848 radikaldemokratische Ansichten und starteten einen Revolutionszug. 1966 wurde eine Reform-Universität gegründet, die mit dem Zukunftskonzept „Modell Konstanz – towards a culture of creativity“ im Rahmen der  Exzellenzinitiativen durchgehend Spitzenpositionen erringen konnte. Dies könnte auf das reiche Erbe des Klosters auf der Insel Reichenau zurückgehen, das gegründet von Mönchen in der iroschottischen Tradition ab dem 7. Jahrhundert eine Kultur- und Denkschmiede des Mittelalters wurde und zusammen mit dem Kloster St. Gallen auf der anderen Seeseite über Jahrhunderte eine große Strahlkraft entfaltete.

Was kann also aus Konstanz kommen?
Als Torstadt am Kilometer Null des Rheins gelegen kommen von hier Impulse für die Zukunft, die stets im Auge behalten, woher wir kommen.

Der Kilometer Null vermag Tore zu öffnen und Themen zu setzen, ein Labor und Pilotstandort zu sein, in welchem neues Denken hervorgebracht werden kann. Und der Rhein will dies in alle Welt hinaustragen.

Wir wollen denjenigen Impulsen Gehör verschaffen, die dabei weiter gehen als die aktuellen und populären Themen, denen bereits Aufmerksamkeit geschenkt wird. Wir müssen über Dinge sprechen, die über Themen wie Digitalisierung oder Klimakrise hinausgehen und wir müssen anders über Dinge reden, zielführend, verändernd und tragfähig - und wenn nötig mit dem Mut für Neuanfänge außerhalb der etablierten Frameworks. Wir gehen deshalb davon aus, dass wir Antworten brauchen, die aus einer anderen Welt der Inspiration kommen. In einer Zeit, in der zunehmend die Systeme, die die Grundlage der uns bekannten Welt darstellen in Frage gestellt sind wollen wir dabei helfen Antworten zu entwickeln, die eine gewichtigere Gültigkeit haben als die Momentaufnahme unserer Zeit, weil sie sich auch mit ewigen Dimensionen beschäftigen. Nicht nur Trends und Meinungsbildung, sondern auch Offenbarung. Inspiration schlägt Information.

Wir wollen unbedingt in eine nächste Ära aufbrechen, in das, was keine Auge bislang gesehen hat und das, was noch nie gehört und noch nie erdacht wurde. Und dies in einem Rahmen einer reichen Geschichte, der wir so viel entnehmen können.